Die Parameter für die Berechnungen der Energiepreisbremsen sind durch den Gesetzgeber vorgegeben.

Diese sind:

1. der Prognose-Jahresverbrauch der im September 2022 beim Netzbetreiber hinterlegt war

2. der Arbeitspreis der im Dezember 2022 im Abrechnungssystem des Lieferanten hinterlegt war

Für die Berechnung Ihrer Entlastung ist der prognostizierte Jahresverbrauch maßgeblich. Der tatsächliche Verbrauch war zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Eine nachträgliche Korrektur des Prognosewertes ist seitens des Gesetzgebers nicht vorgesehen. Lediglich wenn nachweislich die Prognose im September 2022 falsch war, können Sie sich an Ihren Netzbetreiber wenden.

Wir bitten um Verständnis, dass wir als Lieferant diese Korrekturen nicht vornehmen dürfen.

Die Preisdeckel in den jeweiligen Sparten wurden für 80 % des prognostizierten Jahresverbrauchs wie folgt festgesetzt.

Die individuellen Entlastungen wurden auf Basis des Prognoseverbrauchs (Stand September 2022) und der Differenz Ihres Arbeitspreises (Stand Dezember 2022) zu der Preisdeckelung ausgerechnet.

Die zentrale Idee der Energiepreisbremsen ist, dass die Kunden auf Basis ihrer Verbrauchsprognose finanzielle Entlastungen erhalten. Die Entlastungen sind so bemessen, dass die Kunden 80 Prozent ihrer Jahresverbrauchsprognose zu den gebremsten Preisen beziehen können. Sofern ein Kunde es schafft, mit seinem Verbrauch innerhalb der 80 Prozent der Verbrauchsprognose zu bleiben, profitiert er vollumfänglich von der Preisbremse.

Der Gesetzgeber hat für die Berechnung der Energiepreisbremse folgende Parameter herangezogen: 

1. der Prognose-Jahresverbrauch der im September 2022 beim Netzbetreiber hinterlegt war

2. der Arbeitspreis der im Dezember 2022 im Abrechnungssystem des Lieferanten hinterlegt war

Sollten Sie im Nachgang an den Stichtag des Datenauszugs aus unserem Abrechnungssystem eine Tarifanpassung erhalten oder eine Tarifänderung vorgenommen haben, so konnten wir diese nicht mehr berücksichtigen. Eine nachträgliche Korrektur des Entlastungsbetrages ist seitens des Gesetzgebers nicht vorgesehen.

Die Strom- und Gaspreisbremsen sind ab März 2023 in Kraft getreten. Ab diesem Monat sieht das Gesetz die Entlastung für den Abschlag vor.

Des Weiteren wurde eine rückwirkende Entlastung für die Monate Januar und Februar 2023 beschlossen. Da die Zahltermine der Abschläge immer für den rückwirkenden Monat sind, galt im März noch der reguläre Abschlag. Die Abbuchung oder Zahlung Anfang März betraf daher den Abschlag für Februar.

Die Berechnung der Entlastung wurde rückwirkend für die Monate Januar und Februar ermittelt und die kommenden Monate, März und April wurden dazugerechnet. Diese Gutschrift wird mit dem Zahltermin im April verrechnet. Kunden die bei uns Sepa-Lastschrift nutzen brauchen nichts weiter zu tun. Wir verrechnen die Differenz des Abschlages mit dem Guthaben. Selbstüberweiser bitten wir die Abschläge selber anhand der ausgewiesenen Beträge anzupassen. Wenn keine Anpassung erfolgt, werden die Entlastungsbeträge mit der nächsten Jahresrechnung verrechnet.

Voraussetzung: Sie wurden im Januar und Februar mit Gas bzw. Strom oder Wärme beliefert. Dafür ist der März-Abschlag um diese zusätzlichen Entlastungen zu reduzieren. Übersteigt die Gesamtentlastung den Abschlag im März, ist der restliche Entlastungsbetrag mit dem nächsten Abschlag zu berücksichtigen. Die rückwirkende Entlastung erhalten die Kunden von dem Lieferanten, der Sie am 1. März 2023 beliefert.

Falls keine Abschlags- oder Vorauszahlung vereinbart wurden, erhalten Sie den Entlastungsbetrag für Januar und Februar mit der nächsten Rechnung. Sollten Sie für die Monate Januar und Februar 2023 bereits eine Verbrauchsabrechnung erhalten haben, muss diese nicht korrigiert werden.

Die Preisbremsen gelten zunächst bis zum 31. Dezember 2023.